Wichtige Kompetenzen für das spätere Berufsleben wurden erworben.
Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Pflege präsentiertenErgebnisse ihrer Projektarbeit in BBS 3 Oldenburg.
Die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse des Beruflichen Gymnasium Gesundheit und Soziales der Klasse 12 mit den drei Schwerpunkten Ökotrophologie, Gesundheit-Pflege und Sozialpädagogik präsentierten am 4.6.2012 in den BBS 3 Oldenburg die Ergebnisse ihrer Projektarbeit.
Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses mit dem Schwerpunkt Gesundheit-Pflege haben in diesem Jahr im Rahmen der Projektarbeit ein Tabakpräventionskonzept für Siebtklässler der IGS Flötenteich erstellt. Bei dem Stationenlernen, das unter dem Motto: „Lebst Du noch oder rauchst Du schon" stand, wurden der Zielgruppe an fünf unterschiedlichen Stationen Inhalte vermittelt, die sich mit dem Thema Rauchen bzw. Rauchprävention befassen. So wurde beispielsweise auf die irreführende Tabakwerbung genauso hingewiesen, wie auch auf Akut- und Spätfolgen und die Auswirkungen der schädlichen Inhaltsstoffe der Zigarette konnten durch sportliche Übungen nachempfunden werden. Die Schülerinnen und Schüler der IGS hatten ebenfalls an der Station „Sag ja zu nein" viel Freude, denn dort wurden Übungen zur Selbstbewusstseinsstärkung durchgeführt.
Die Schüler und Schülerinnen mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik stellten sich z.B. folgende Fragen für ihre Projektarbeit unter dem Thema „Berücksichtigung der Bedürfnislagen von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil Kreyenbrück".
- Wo gibt es welches Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Kreyenbrück?
- An wen können sich Kinder und Jugendliche wenden, wenn sie Hilfe brauchen oder wenn sie sich engagieren möchten?
- Was kosten diese Angebote?
- Ab welchem Alter kann ich mitmachen in Sportgruppen, bei Aktivitäten in Vereinen?
- Wo finde ich den nächstgelegenen Spielplatz von insgesamt 29 in diesem Stadtteil?
In Kooperation mit dem Fachdienst Jugend und Gemeinwesenarbeit (Amt für Jugend, Familie und Schule) und dem Fachdienst Städtebau und Stadterneuerung (Stadtplanungsamt) wird nach den Sommerferien ein Infoheft für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Kreyenbrück erscheinen, das über Angebote für diese Altersgruppe in den Bereichen Freizeit, Sport, Bildung, Kultur, Partizipation, Ernährung und Hilfen auf ansprechende Weise informiert. Dazu haben die SchülerInnen im Stadtteil recherchiert. Sie haben Kinder und Jugendliche nach ihren Bedürfnissen befragt, nach Angeboten, die sie im Stadtteil nutzen und welche ihnen fehlen. Es wurde überprüft, welche Angebote es im Stadtteil gibt. Die SchülerInnen haben Gespräche mit Vertretern vieler Institutionen in Kreyenbrück geführt.
Ihre Arbeitsschritte und Ergebnisse, die sie gesammelt hatten, präsentierten die SchülerInnen in einer Ausstellung mit verschiedenen kreativen Methoden. An verschiedenen Ständen konnten sich Mitschüler und Lehrer über Plakate, einen Audio-Guide , ein Memory, eine Power Point Präsentation, Diagramme, die die Ergebnisse von Befragungen aufzeigten, oder Anregungen „Wie würde ich vorgehen?" informieren.
Die Schülerinnen und Schüler mit dem Schwerpunkt Ökotrophologie präsentierten die Ergebnisse ihrer Projektarbeit im Fach Ernährung.
Seit Februar wenden sie ihre neu gewonnen theoretischen Kenntnisse zum Thema „Gesunde Ernährung und Bewegung" mit viel Engagement und Kreativität bei einem realen Kunden an.
In der Tanzschule Lenard z. B. führten Kira Bergemann, Annalena Klostermann und Elena Weisensee Untersuchungen zur Wirkung des Tanzens auf die Gesundheit durch und entwickelten u.a. schmackhafte Energiebällchen die eine gesunde Alternative für die im Turniertanz als Pausensnack übliche Banane sind.
Über den von der Tanzschule Lenard daraufhin in ihr Kursprogramm aufgenommenen Kurs „TANZ DICH FIT!" freuen sich die 3 Schülerinnen: „Das Projektmanagement hat uns gezeigt, wie wichtig eine gute Teamarbeit ist."
„Es ist eine gute Vorbereitung auf das Studium und das spätere Berufsleben" findet auch Jan Schierhold, der mit seiner Gruppe Schülerinnen und Schüler der Klassen 5; 8 und 10 in der Realschule Eversten zu Ernährungsfragen geschult hat.
Einig waren sich alle darin: „Die Projektarbeit stellt eine große Herausforderung dar, manchmal kommt man an seine Grenzen und muss sich in der Gruppe immer wieder neu organisieren und planen." aber auch: „Die Projektarbeit war eine ganz wichtige Erfahrung und hat geholfen Arbeitsprozesse selbst zu planen und zu organisieren . Das sind wichtige Kompetenzen für das spätere Berufsleben"
Text: Dreyer-Hobohm, Junker, Stölting, Kleine-Brak
Bilder: P. Heinemann
Weitere Bilder dieser Veranstaltung
Informationen zum Bildungsgang
BBS 3 - 14.06.2012