Workshop "Blickwechsel"
Die angehenden Erzieher*innen erarbeiteten zusammen mit den Referentinnen vom Verein für Medien- und Kulturpädagogik "Blickwechsel", Mia Guttormsson und ihre Assistentin Anja Ross, folgende inhaltliche Schwerpunkte:
• Bedeutung von Medienheld*innen in der medienpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
• Analyse von Medieninhalten bzw. -produkten
• Mögliche Wirkung problematischer Inhalte auf die kindliche Wahrnehmung und Entwicklung
• Erarbeitung des Begriffs Medienkompetenz und Umsetzungsmöglichkeiten für die pädagogische Praxis
Neben medienpädagogischem und technischem Grundlagenwissen wurden kleine, leicht umsetzbare Methodenbausteine vermittelt, die zu einer kreativen, medienpädagogischen Projektarbeit in der beruflichen Praxis anregen. Stichwörter waren: Selbstwirksamkeit durch Eigenproduktion in Videos und Fotos, Spaß und Freude an der Medienpraxis, Bezug zur eigenen Biographie und die Rolle der Medien in der kindlichen Entwicklung.
Besonders spannend war die Hausaugabe am Ende des ersten Tages: Einen Abend auf digitale Medien verzichten. „Das hat bei keinem wirklich funktioniert", sagte Schülerin Asli. „Irgendwie war es so still ohne Handy", meint Vivien „und einschlafen ohne Musik ging nicht". „Mein Mitbewohner hat gezockt. Da konnte ich gar nicht wegsehen", oder „Wir mussten ja schulische Sachen abklären über WhatsApp", waren genannte Argumente.
Insgesamt bewerten die Schüler*innen die Fortbildung als sehr abwechslungsreich. Es wurde viel gelacht und kreativ mit Medien gearbeitet. „Wir nehmen viel Anregungen und Ideen für unsere berufliche Praxis mit", fasste der zukünftige Erzieher Moritz abschließend zusammen.
Text: A. Apalak und N. Klein (F2Q1A)
Bild: T. Plähn, A. Brand, J. Fuhrken (F2Q1A)