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Leitstelle Region des Lernens (RdL), Stadt Oldenburg

Übergangsmanagement (Datenabgleich)



Datenabgleich aller Oldenburger Schulen durch „Region des Lernens"

Der jährliche Datenabgleich mit allen Oldenburger allgemeinbildenden Schulen und Berufsbildenden Schulen erfasst nicht nur das Übergangsverhalten, sondern sichert vor allem die Übergänge der Schüler. Dazu werden bestehende Vernetzungen und Kooperationen genutzt, um den individuellen und vielschichtigen Handlungs- und Unterstützungsbedarf abzusichern.

Das Problem war offensichtlich: alle vier Oldenburger BBSn hatten am Nachschulungstag nach den Sommerferien etliche schulpflichtige Oldenburger SuS, die sich entweder an keiner der vier BBSn angemeldet hatten, den Bewerbungszeitraum nicht genutzt hatten oder weil sie sich für Ausbildungsgänge beworben hatten, deren Vorqualifikation sich nicht erfüllten, um aufgenommen zu werden.

In der Regel blieb dann nur noch die Verteilung auf die übrig gebliebenen Schulplätze und nicht die Zuordnung nach Wunsch oder beruflicher Richtung. Eine weitere Schülergruppe waren diejenigen, die sich zwar angemeldet hatten, aber am regulären Einschulungstag nicht zum Unterricht erschienen sind, weil sie sich eine nachträgliche Aufnahme an einer anderen BBSn erhofften. Hinzu kamen die schulpflichtigen Schüler, die erst weit im laufenden Schuljahr als absent auffielen, z.B. durch die Kindergeldkasse, da es keinen Abgleich zwischen den abgebenden und aufnehmenden Schulen gab.

Anfänge des Datenabgleichs an der BBS 3

2010/11 startete Region des Lernens der BBS 3, Stadt Oldenburg mit einigen ABSn das Pilotprojekt „Datenabgleich". Bereits im ersten Jahr konnte die Zahl der nachrückenden schulpflichtigen Oldenburger Schüler an der BBS 3 drastisch von rund 20 SuS auf 3 Schüler gesenkt werden.

 

Weiterentwicklung des Datenabgleichs

Ab dem Schuljahr 2011/12 beteiligten sich alle vier BBSn und alle ABSn an dem gemeinsamen Datenabgleich. Zur Kontrolle der Schulpflichterfüllung arbeitet RdL neben den ABSn, BBSn auch mit dem Amt für Schule und Bildung der Stadt Oldenburg zusammen.

Seit dem Schuljahr 2012/13 gibt es einen Kooperationsvertrag zwischen allen BBSn, ABSn, dem Amt für Schule und Bildung und der Leitstelle Region des Lernens.

Seitdem kann das Amt für Schule und Bildung der Stadt Oldenburg in Zusammenarbeit mit RdL die Schülerübergänge erfassen und analysieren und eine anonymisierte Übersicht über das Übergangsverhalten aller Schüler der Oldenburger Schulen veröffentlichen. Aufgrund der anonymisierten Daten kann das Amt für Schule und Bildung der Stadt Oldenburg Planungen für künftige Unterstützungsangebote erfassen, z. B. für ankommende Flüchtlinge.

 

Schüler Versorgung durch den Datenabgleich

Alle Oldenburger schulpflichtigen SuS werden ab dem Schuljahr 2019/2020 mittels der Online Plattform „Schüler Online" zentral erfasst, und deren Verbleib an einer Allgemeinbildenden Schule oder einer BBSn in Vollzeit oder im Dualen System werden dokumentiert.
Die frühe Erfassung der Schüler (noch vor den Sommerferien) ermöglicht eine Nachvermittlung in noch offene Bildungswege an den BBSn, bzw. noch freie Ausbildungsplätze sowohl durch die Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Berufseinstiegsbegleiter an den ABSn als auch durch RdL und dem Team Wendehafen (Schulabsentismus).
Schüler, die nach den Sommerferien nicht ordnungsgemäß an der Schule auftauchen, an der sie gemeldet sind, können durch den Abgleich sofort erfasst und ebenfalls nachvermittelt werden.
Dies gilt auch für Schüler, die auf einen Ausbildungsplatz gehofft hatten, bei denen dann aber doch kein Ausbildungsvertrag zustande gekommen ist.

 

Stand: Aug. 2019